Warum ich für ein "Europa für Christus!" arbeite:
Mein Name ist Adriana und ich komme aus Barcelona, Spanien. Ich bin 24 Jahre alt und im letzten Jahr meines Jurastudiums.
Ich bin sehr dankbar dass ich Zeit und Kraft für ein Projekt wie „Europa für Christus!“ investieren und so diese tolle Initiative auch in Spanien bekannt machen kann. Und das Team hier ist so unglaublich nett!
Als ich ein Email bekam, in dem nach spanischen Praktikanten für dieses Projekt gesucht wurde, schaute ich mir die Webseite an und war sofort begeistert. Es war so enttäuschend für mich zu hören dass die christlichen Wurzeln Europas nicht im Vorwort der europäischen Verfassung erwähnt werden. Das war etwas sehr persönliches, ich kann es nicht beschrieben, aber ich war sehr traurig. Wir leugneten das offensichtliche und tatsächliche Erbe Europas – das ist ein Fall von Christophobie! Heute ist alles gegen das Christentum - auf sehr subtile Art - man sagt, Politik sollte nicht mit Religion vermischt werden, aber das ist eine schlechte Einstellung. Als Christen sollten wir kohärent mit unseren Werten und Taten sein und wir sollen eine Stimme im öffentlichen Leben haben.
Ich bin katholisch und habe das Geschenk des Glaubens, und schon als junges Mädchen bemerkte ich, wie schwierig es für Christen ist, respektiert zu werden. Oft fühlte ich mich beschämt, meine Überzeugungen auszudrücken. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass schon die Tatsache dass ich gläubig bin, ausreicht, um mir das Recht auf Meinungsäußerung wegzunehmen und ich von Kollegen gering geschätzt werde. In Spanien ist die Situation heute sehr schwierig. Unsere Geschichte und Rechtslage ist hauptsächlich christlich geprägt, und so auch unsere Kultur. Trotzdem gibt es nun quasi ein Verbot christliche Werte öffentlich zu bezeugen.
Der Staat kontrolliert alle Aspekte unseres Lebens und will mehr und mehr in die Privatsphäre des Bürgers eindringen. Der Staat sollte gute Initiativen schützen und fördern, und das Christen einen unersetzlichen Beitrag in der Hinsicht leisten, sollten sie auch entsprechend repräsentiert werden. Wir leben in einer Kultur des Todes und wie Papst Benedikt XVI sagte, existiert eine Diktatur des Relativismus in allen Bereichen unseres Lebens.
Europa muss seine Identität wieder finden, seine Werte erneuern, nur so wird Europa erfolgreich und ein Kontinent des Glücks, des Respekts und des Wohlstands sein. Wollen wir wirklich das Wertvollste das wir haben verlieren? Unsere Kultur, Religion, Werte, Kunst und – am Wichtigsten – die Seele Europas? Wenn wir unsere Prinzipien, Prioritäten und Werte nicht gut definieren, werden Schritt für Schritt andere Kulturen Europa übernehmen. Denn eine Zivilisation ohne Kultur, ohne Geschichte und ohne Werte ist leicht zu zerstören.
Ich glaube uns geht es heute ein bisschen wie den Märtyrern, wir erleiden das Unverständnis, die Einsamkeit, ein stummes Martyrium, aber wir sind nicht allein, Gott führt uns. Wir sollen uns an der Liebe Gottes freuen, Er liebt uns so sehr!!
Seit ich mir dessen wirklich bewusst bin, weiß ich auch, dass wir allen von Seiner Liebe erzählen müssen und dass wir Ihm vertrauen sollen und Ihm all unsere Wünsche bringen können.. Er will unsere Bitten hören und erhören. Warum nicht ein christliches Europa? Wir vermögen nichts, Er aber kann alles. Wir müssen nur totales Vertrauen zu Ihm haben und Ihn darum bitten.
Liebe Freunde, ich ermutige euch, euch für den Europabrief einzutragen und bei diesem schönen und herausfordernden Projekt mitzumachen. Nur ein Vaterunser täglich! Wer kann, ist herzlich eingeladen zu spenden und sich nach seinen Möglichkeiten nicht nur ideell sondern auch finanziell an der Verbreitung des Projekts zu beteiligen. Alles für ein „Europa für Christus!”
Mit besten Grüßen, Adriana